Origo Gentis Langobardorum

Origo gentis Langobardorum, hier eine Handschrift des 10. Jahrhunderts aus Reims
Origo gentis Langobardorum, hier eine illustrierte Handschrift des 11. Jahrhunderts

Origo Gentis Langobardorum (lateinisch für Ursprung des Volks der Langobarden) ist eine Sage, die im 7. Jahrhundert nach mündlichen Überlieferungen niedergeschrieben wurde. Sie findet sich im Vorwort zum Edictum Rothari,[1] handelt vom Ursprung der Langobarden und diente als Quelle für die Historia Langobardorum des langobardischen Historikers und Benediktinermönchs Paulus Diaconus (siehe Origo gentis).

Spekulationen der älteren Forschung, die Origo Gentis Langobardorum sei nur ein Ausschnitt aus dem verlorenen Geschichtswerk des Secundus von Trient, gelten heute als widerlegt.

  1. Vgl. Abels Übersetzung: Otto Abel (Hrsg.): Paulus Diakonus und die übrigen Geschichtschreiber der Langobarden. Berlin 1849, S. 3 (Digitalisat bei Google Books) (Reihe Die Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit in deutscher Bearbeitung, herausgegeben von G. H. Pertz, J. Grimm, K. Lachmann, L. Ranke, K. Ritter).

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